WordPress-Website erstellen, Darauf kommt es wirklich an, Carmen Splitt, Katzen-Restaurant als Symbolbild

Deine eigene Website erstellen – worauf es wirklich ankommt

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Zig Anleitungen dazu, wie Du Deine eigene Website erstellen kannst, schwirren in den Weiten des Internets herum.
Auch von mir wird der eine oder andere Tipp dazu kommen. Doch weißt Du was? Vergiss all den technischen Kram jetzt erst einmal!

Yupp, ist mein Ernst.

Ich, die Handbücher lesende Technikenthusiastin sage Dir jetzt hier tatsächlich,
dass Du die Gedanken an die eigentliche Technik (Baukasten oder CMS, Hosting-Anbieter, SSL, …)
vorerst zur Seite schieben sollst.

Vorerst. Nicht für sehr lange.

Die eigentliche Technik ist nämlich schon der zweite wichtige Punkt auf Deiner To-do-Liste zur eigenen Website.
Aber eben nicht die Nummer eins.
Zuerst einmal geht es um Technik im weiteren Sinne, nämlich um die Leitstruktur Deiner Website.

Übrigens, wenn Du schon länger stolz eine Website Dein Eigen nennst, aber die Website-Besucher*innen viel zu schnell abspringen und ihrer Wege ziehen,
dann empfehle ich Dir ebenfalls den folgenden Artikel sehr sorgfältig zu lesen und ein paar Stellschrauben nachzujustieren!

Darum geht es in diesem Beitrag:

Das Video dauert 2 Minuten und 8 Sekunden und
ist eine kleine Teaser-Einstimmung zu diesem Beitrag.

*Hinweis: Dieses Videomaterial ist ein eingebettetes Content-Element.
Das Video befindet sich in meinem YouTube-Kanal.
Du kannst es Dir hier daher nur dann ansehen, wenn Du zugestimmt hast,
dass Dir auf meiner Website externe Medien gezeigt werden dürfen.
Ich freue mich übrigens sehr, wenn Du meinen YouTube-Kanal abonnierst. Danke Dir im Voraus!
Weitere Informationen zu YouTube findest Du in der Datenschutzerklärung.

  • Leitstruktur Deiner Website
    • Die Grundüberlegung zu Menüs und Sidebars
    • Das Pflicht-Menü
      • Was drin sein muss
      • Was Du Dir verkneifen solltest
      • Was auch noch hinein gehört
      • Extra-Tipps I, II und III
    • Das Kür-Menü
      • Die große Falle des Kür-Menüs
      • Perspektivwechsel vornehmen
      • Die drei Hauptziele Deiner Website-Besucher*innen kennen
    • Die Einordnung der Menü-Punkte
      • Unterscheidung zwischen den drei Hauptzielen und Themen-Zielen
      • Meine empfohlene Vorgehensweise bei der Vorbereitung der Menüs
      • Der Leitfaden – Wichtigkeit, Verstärkung, Nebenziele erreichen
      • Extra-Tipp IV
    • Die Sidebar(s)
      • Klärung der Begrifflichkeit und des Zwecks von Sidebars
      • Inhalte der Sidebars
      • Wann darf es ein bisschen mehr sein und wann ist weniger mehr?
      • Extra-Tipp V und VI
    • Das Fazit, wenn Du Deine eigene Website erstellen willst.

Als allererstes geht es jetzt um die Leitstruktur!

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Das Menü muss vor allem dem Gast schmecken, weniger der Köchin/ dem Koch.

Ich gehe davon aus, dass Du schon eine relativ konkrete Vorstellung hast,
in welchem Umfang Deine Website zu Deinem Erfolg beitragen soll.

Ob Du sie als Sahnehaube für Dein Unternehmen ansiehst,
als Notwendigkeit
oder als absolute Kernsubstanz Deiner Tätigkeit.

Außerdem gehe ich davon aus, dass Du zumindest grob festgelegt hast,
wie Du Deine Website nutzen willst und
was die Besucher*innen der Website möglichst tun sollen.

Falls Du Dir noch nicht so ganz im Klaren darüber bist, dann
buche einfach ein Coaching bei mir und wir holen die Kuh gemeinsam vom Eis.

So oder so, nachdem Du Dir in diesen Punkten einen Überblick verschafft hast,
geht es jedenfalls an den ersten großen Knackpunkt Deiner Website,
das Menü.

Schnapp Dir jetzt einen Stift, einen DIN A4 Block und mach es Dir auf dem Sofa gemütlich.
Eine Kanne Tee und einiges an Nervennahrung sollten auch in Reichweite stehen. 😉

Das Menü für Deine eigene Website erstellen
– aber für die Besucher*innen, nicht für Dich!

Ich habe alle Varianten getestet und mit nur einem Menü gearbeitet,
mit zwei und mit drei Menüs. Letztendlich ist es zwar Geschmackssache,
wofür Du Dich entscheidest. Da will ich Dir gar nicht reinreden.
Dennoch ist mein dringender erster Rat an Dich ist:

Arbeite mit exakt zwei Menu-Bereichen und nutze – moderat – zusätzlich die Möglichkeiten, die Dir die Sidebars bieten.

In das eine Menü – ich nenne es gerne mein Pflicht-Menü – verfrachtest Du alle gesetzlichen Pflichtangaben,
sowie allgemeine Service-Themen und Zusatzinfos, die von allgemeinem Interesse sind.

Im anderen Menü – das ich hier mal zur besseren Unterscheidung als Kür-Menü bezeichne –
fasst Du Deine Content-Themen und Deine Handlungswünsche zusammen.

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Das Pflicht-Menü

Ins Pflichtmenü gehören zwingend Dein Impressum, Deine Datenschutzerklärung und der Haftungsausschluss.
(Hinzu kommen eventuelle berufsspezifische Pflichtangaben wie die Erstinformation im Versicherungswesen
oder die Kammerzugehörigkeit von Ärztinnen/Ärzten und Anwältinnen/ Anwälten.)

Diese gesetzlich vorgeschriebenen Angaben müssen auf der Startseite
und jeder einzelnen Unterseite Deiner Website leicht zu finden sein.

Du musst außerdem dafür sorgen, dass die entsprechenden Dokumente
mit ein bis maximal zwei Klicks zu erreichen sind
und eindeutig, also unmissverständlich, benannt sind.

Leider gibt es noch immer Websites, die für die gesetzlichen Pflichtangaben eine Art Sammelpunkt kreieren.
Der hat dann – mehr oder weniger – fantasievolle Bezeichnungen.
Mir sind schon da schon diverse Varianten untergekommen von „Kontakt und Sonstiges“
bis hin zu noch kreativeren Auswüchsen wie “ und bevor Du mich verklagst“.

Um es ganz klar und deutlich zu sagen: Mit solchen Ideen bringst Du Dich in Teufels Küche. Lass es bleiben!
Halte Dich an die gesetzlichen Vorschriften. Kreativ austoben kannst Du Dich an anderer Stelle.

Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Angaben gehören noch drei weitere Abschnitte ins Pflicht-Menü:
  1. Ein Bereich für den Überblick über die Inhalte Deiner Website.
  1. Informationen, die den Leser*innen helfen darüber zu entscheiden, ob Deine Leistungen gebucht/ Deine Produkte gekauft werden.
  1. Hintergrundinformationen, durch die das Gesamtbild von Dir und Deinem Portfolio für Deine Leser*innen abgerundet wird.
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Das Basis-Gedeck ist einfach Pflicht.

Der erste Punkt hilft Deinen Leser*innen dabei, sich einen Eindruck zu verschaffen,
wie Du thematisch aufgestellt bist, wie Du schreibst – kurz wie Du so rüberkommst.

Wenn alles soweit stimmig ist und Deine Leser*innen dann in Deinen Beiträgen ein Angebot entdecken,
dass für sie passt, tauchen noch ein paar Fragen auf,
bei denen dann 99,9% aller potenziellen Kundinnen und Kunden auf Anhieb Antworten finden wollen.


Die beiden wichtigsten dieser Fragen lauten
„Wie kann ich bezahlen?“ und
„Wie geht es nach der Bezahlung weiter/ wann bekomme ich das Produkt/ die Dienstleistung?“.

Im Pflicht-Menu gibst Du darauf die Antworten und beseitigst die noch vorhanden Restunsicherheit Deiner Kundschaft. Das ist der zweite Punkt auf Deiner Menü-Checkliste.

Der Dritte Punkt gilt den Entdecker*innen unter Deiner Leserschaft/ Kundschaft.

Für alle die gerne mehr wissen möchten und zu den Sammlern und Jägern gehören,
bietest Du hier Zusatzinformationen, Hintergrundinfos und einen kompakten Direktzugriff.

Extra-Tipp I

Das Pflicht-Menu ist unabdingbar. Sobald Deine Website online geht, kommst Du sofort Deiner gesetzlichen Verpflichtung nach
und stellst Deine Pflichtangaben, das Impressum, die Datenschutzerklärung und den Haftungsausschluss zur Verfügung.
Du hast Deine entsprechenden Texte parat und legst umgehend los.
Bevor Du Dich um irgend etwas anderes kümmerst.

Punkt.

Ja, dass Pflicht-Menu macht Arbeit und bringt Kopfschmerzen mit sich.
Aber das geht schnell vorüber und es erspart Dir später eine Menge Schwierigkeiten!

Keine Diskussion. Kein „Aber ich habe gesehen, dass andere das auch nicht machen“.
Ist mir Wurscht, wenn andere ihren Karren vor die Wand fahren,
Du als mein*e Leser*in weißt jedenfalls, was Priorität hat!

Extra-Tipp II

Sortiere die Punkte des Pflicht-Menus so, wie es für Deine individuelle Situation am sinnvollsten ist!

Extra-Tipp III

Leg Dein Pflicht-Menu in den Footer-Bereich, nicht in den Top-Bereich Deiner Website.
Das sähe zwar am Laptop und auch am Tablet gut aus, muss aber auf dem Smartphone weggescrollt/ weggeklickt werden.
Und immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um ins Internet zu gehen.
Also, mach es ihnen so angenehm wie möglich!

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Und schon geht es weiter mit dem Kür-Menu.

Das Kür-Menu

Wenn Du Dich entschieden hast, dass Du Deine eigene Website erstellen willst,
dann gibt es eine große Falle für Dich: Deine Begeisterung!

Dein Kopf ist nämlich voller Dinge, die Du Deinen Leser*innen und Lesern, also Deiner potenziellen Kundschaft, mitteilen willst.
Dein Herz quilt über vor Freude. Deine Brust ist stolz geschwollen, weil Du so viel zu bieten hast.
Und dann besteht die Gefahr, dass Du Wesentliches und Unwesentliches miteinander mischt.

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Hier kannst und sollst Du kreativer sein!

Daher ist es wichtig, dass Du Ordnung in Deinen Gedanken hast.

Denn nur wenn Du Dir darüber im Klaren bist,
was für Deine Leser*innen/ Kund*innen wichtig ist, werden sie sich angesprochen fühlen.

Nur dann kannst Du parallel das unterbringen, was Dir wichtig ist.

Zu Deiner Beruhigung:
Zum Glück stimmen diese beiden Aspekte in vielen Fällen überein.
Doch denke daran, die Interessen Deiner Leser*innen/ Kund*innen haben Vorrang!

Wechseln wir jetzt einmal die Perspektive.
Du bist jetzt die Besucherin/ der Besucher Deiner Website.

Was willst Du auf der Website? Nach welchen Informationen suchst Du?
Was könnte Dich dazu bringen, Dich intensiver mit der Website zu beschäftigen?
Wiederzukommen? Die Website weiterzuempfehlen?

Wie immer Deine Antworten auch lauten mögen, sie fallen in folgende Kategorien:

  1. Du bist auf der Suche nach einer Lösung für ein spezifisches Problem.
  1. Du suchst allgemein nach Inspiration und Wissen.
  1. Du möchtest Dich unterhalten lassen.

Du hast also eins von drei unterschiedlichen Hauptzielen, wenn Du eine Website besuchst.

Egal welches Du davon nun verfolgst, Du willst es möglichst schnell und einfach erreichen.
Wenn die Website Dir das ermöglicht,
dann interessierst Du Dich eventuell zusätzlich für die beiden anderen Hauptziele.

Ansonsten bist Du genervt, gehst Deiner Wege
und verfolgst Dein Hauptziel auf einer anderen Website weiter,
die es Dir leichter macht.

OK. Ich denke, Du hast das Prinzip erfasst.
Nun bringen wir es mal aufs Papier.

Erleichtere die Einordnung!

Übersicht auf den ersten Blick ist das A und O für die Besucher*innen Deiner Website.
Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich länger mit Deinen Inhalten beschäftigen.

Warum ist das so? Ganz einfach:
Wenn sie etwas auf Anhieb finden, wonach sie zu Beginn des Besuchs suchen,
ist das ein Erfolgsergebnis.

Erfolgserlebnisse werden von unserem Gehirn belohnt. Die körperliche Anspannung löst sich.
Entspannung tritt ein. Unsere Aufnahmefähigkeit und Aufnahmebereitschaft steigt rapide an.

Egal, welches der drei Hauptziele die Besucherin/ der Besucher Deiner Website gerade verfolgt,
es geht ihr/ ihm dabei immer um ein Thema.

Um das Thema, das sie/ ihn auf Deine Website geführt hat.
Oder besser gesagt, durch das Du sie/ ihn
(im Idealfall durch entschleunigtes Marketing, durch wertvollen Green Content und geschicktes anwenden von SEO)
auf Deine Website geführt hast.

Da Google Dir inzwischen Deine Besucher regelrecht abfängt (Felix Disselhoff hat das in seinem interessanten Artikel ausgeführt),
wird insbesondere SEO übrigens nun noch „kriegsentscheidender“.
Wenn Du Dir dabei Unterstützung wünschst, buche Dir gerne ein Coaching bei mir.

Nun musst Du liefern und die geweckten Erwartungen erfüllen.
Geh am Besten wie folgt vor, damit Du an alles denkst:

  • Schalte alle Ablenkungsquellen wie Telefon und Co. ab.
  • Mach es Dir mit Deinem Block auf dem Sofa gemütlich.
  • Schreibe jetzt alle Themen auf, um die es sich bei Deinem Portfolio dreht. Nicht groß darüber nachdenken, einfach alles runterschreiben, was Dir in den Sinn kommt.
  • Unterteile Dein komplettes Angebot dann in Themenblöcke.
    • (Vielleicht stellst Du dabei fest, dass es thematische Ausreißer unter dem Motto „und das biete ich Dir außerdem auch noch an“ gibt. Das ist dann eine gute Gelegenheit a) zu überdenken, wohin die Reise gehe soll und b) ob es schon Sinn machen könnte, mehr als nur eine Website zu betreiben. Falls ja, dann konzentriere Dich zuerst auf die Erstellung derjenigen Website, mit den Hauptthemen Deines Gesamtangebotes. Für die weiteren Themen bietet es sich an, zusätzliche Nischen-Websites mit kleinerem Umfang zu erstellen.).
  • Nimm Dir jetzt jeden Themenblock einzeln vor und finde den jeweiligen roten Faden.
  • Formuliere jeden roten Faden danach als Kernpunkt. Jeder Kernpunkt besteht aus einem bis maximal drei Wörtern.
  • Schau Dir an, ob Du Kernpunkte noch weiter zusammenfassen kannst.
    Das machst Du so oft, bis es nicht mehr geht und Du alles auf eine handvoll Oberbegriffe zusammengestaucht hast.
    Et voilá – damit hat sich die oberste Ebene Deiner Website-Struktur herauskristallisiert.
  • Diese oberste Ebene Deiner Website-Struktur verwendest Du als Menüpunkte.
    Und zwar als die Menüpunkte, die beim Besuch Deiner Website sofort sichtbar sind,
    ohne das vorher noch weiter geklickt werden muss.
  • Jetzt sortierst Du diese Menupunkte nach Wichtigkeit.
Was meine ich in diesem Zusammenhang mit Wichtigkeit?
Der erste Menupunkt Deines Kür-Menus bringt den meisten Nutzen für alle Beteiligten.

Es beinhaltet Lösungen für spezifische Probleme
und deckt somit das erste Hauptziel der Website-Besucherin/ des Website-Besuchers ab,
sie/ er findet dort also Lösungen.

Diese Lösungen werden von Dir kostenpflichtig angeboten.

Denn Einkommen zu erzielen ist wiederum der größte Nutzen,
den Deine Website für Dich haben kann.

Der erste Menüpunkt lautet Shop (falls Du ein Shopsystem wie WooCommerce einsetzt)
oder Portfolio beziehungsweise Angebote und Dienstleistungen (falls Du Zahlungsanbieter wie Digistore24 direkt einbinden willst).

Du kannst auch andere Begriffe wählen, so lange sie das gleiche ausdrücken.
Ich habe mich zum Beispiel auf dieser Website für „Coaching und mehr“ entschieden.

Welche der vielen Varianten für Dich die richtige Wahl ist,
kläre ich gerne in einem Online-Coaching mit Dir.

Das hängt davon ab,
ob Du physische Produkte vorwiegend, nebenbei auch oder gar nicht anbietest,
ob Du eine oder mehrere Websites geschäftlich betreibst,
welche Zahlungsmöglichkeiten Du anbieten möchtest,
welche weiteren Drittanbieter eingebunden werden müssen,
… – es hängt von diversen Faktoren ab und da heißt es sorgfältig abwägen!

Den zweiten Menüpunkt nutzt Du als Verstärker.

Hier bietest Du Lösungsansätze an.
Dies in kostenfreier Form.
Dadurch beseitigst Du Restzweifel und
gibst parallel die Möglichkeit Dich und Dein Portfolio besser kennenzulernen,
Dein Wissen etwas besser einschätzen zu können und sich von Dir inspirieren zu lassen.

Womit wir gleich auch noch das das zweite Hauptziel abgedeckt haben,
Inspiration und Wissen zu finden.

Für Dich ist an diesem Menupunkt wichtig,
dass er einen klitzekleinen Baustein beim Aufbau Deines Expertenwissens darstellt.
Beispiele für den zweiten Menupunkt sind Gratisdownloads, Downloads, kostenfrei, Freemium, Blogroll und ähnliche Oberbegriffe.
Ich selbst habe mich für „kostenfreies Erstgespräch buchen“ entschieden.

Der dritte und vierte Menupunkt dient vorwiegend dem zweiten und dem dritten Ziel.

Die Besucherin/ der Besucher erhält also Inspiration und Wissen und/ oder wird unterhalten.

Für Dich besteht der Nutzen dieser beiden Punkte in der Kundenbindung und in der Traffic-Steigerung.
Beispiele für den dritten und vierten Menupunkt sind Aktionsangebote, Bilder-Galerien
oder zur Facebook-Gruppe, zum Forum und ähnliche Oberbegriffe.
Ich habe mich da entschieden für den Punkt „für Deine Pinnwand“
und für einen – mehr oder weniger regelmäßig – wechselnden Punkt entschieden,
den ich je nach Bedarf und meiner Lust und Laune bestücke.

Alle weiteren Menupunkte dienen allen drei Hauptzielen gleichermaßen.

Sie spiegeln die Themen Deines Portfolios/ Deines Sortiments wieder und umfassen Content, Content und noch einmal Content.
Die Besucher*innen finden hier Lösungen, Inspiration und Wissen und/ oder werden unterhalten.

Auch für Dich erfüllen diese Menupunkte gleich mehrere Zwecke.
Du festigst Deinen Expertenstatus,
gewinnst Interessenten/ Neukunden,
führst Kundenbindung durch,
erhöhst den Traffic zu Deiner Website und die Verweildauer auf ihr
und generierst steigende Umsätze.

Als Menupunkte verwendest Du diejenigen Oberbegriffe,
die sich als oberste Ebene der Struktur Deiner Website herauskristallisiert hatten.

Extra-Tipp IV

Sieh Dir die Websites Deiner Branche an.
Was gefällt Dir bei Deinen Mitbewerber*innen und was findest Du scheußlich?
Notiere Dir, was Dich inspiriert und was Dich stört.
Wichtig dabei ist, dass Du Ideen mit aufnehmen kannst.
Aber kupfere dabei niemals ab, mach Dein eigenes Ding!

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Lass die Besucher*innen finden, was sie suchen und vor allem auch das, was sie brauchen!

Komme wir zum Sahnehäubchen der Leitstruktur Deiner Website, den so genannten Sidebars.
(Auf gut Deutsch Seitenbalken oder auch Seitenleisten oder Seitengitter.
Keine Sprache ist ja 1:1 in eine andere zu übersetzen.
Ich persönlich bevorzuge bei der Übersetzung den Begriff Seitenbalken,
da damit das Prinzip der Leitstruktur besonders deutlich gemacht wird.)

Die Sidebars ergänzen die Leitstruktur Deiner Website.

Dort bringst Du detailliertere Informationen und Zusatzangebote unter.
Beispiele hierfür sind Suchmöglichkeiten
und eine Übersicht der neuesten Beiträge und Kommentare
für die Eiligen unter den Website-Besucher*innen.

Außerdem kannst Du dort Hinweise auf Dein neuestes Verkaufsangebot unterbringen,
aktuelle Veranstaltungen oder auch Transparenzhinweise.

Die Sidebars folgen dabei dem gleichen Prinzip. wie die Menüs.

Ich selbst habe mich entschieden auf einen Mix zu setzen und verwende
die Suchfunktion, eine Übersicht der Kategorien der jeweiligen Website,
eine Grafiken, die neugierig machen für die ziel gelenkte Navigation
und (ab und an) eine Übersicht der neuesten Beiträge und Kommentare.
Andere Punkte kommen im Wechsel hinzu.

Wahrscheinlich hast Du schon mehrere Variation hinsichtlich der Anzahl von Sidebars gesehen und fragst Dich,
wann Du denn wie viele brauchst und wo Du sie platzieren solltest.
Meiner Ansicht nach ist das nur bedingt eine Frage des Geschmacks.
Es ist vor allem eine Frage der Funktionalität.

Dort wo Du möglichst viele „Andockmöglichkeiten“ anbieten möchtest, nutzt Du dafür auch alle Sidebars.

Das trifft in der Regel (aber nicht zwingend in jedem Fall, kommt auf die Intention Deiner Website an)
auf die Startseite Deiner Website zu und auf die „Überblick-Seiten“ innerhalb Deiner Website.
Auf Seiten, bei denen Du vorwiegend eine bestimmte Handlung Deiner Website forcieren möchtest,
beschränkst Du Dich hingegen auf nur eine Sidebar
(zum Beispiel bietest Du beim WooCommerce-Shop eine Sidebar mit Suchfunktion an)
oder verzichtest komplett auf Sidebars
(zum Beispiel auf Verkaufsseiten, wenn Du mit Zahlungsanbietern arbeitest
oder auf Deiner Newsletter abonnieren-Seite).

Extra-Tipp V

Es gibt zwei grundsätzliche Punkte, die Deine Sidebars von Deinen Menus unterscheiden.
Erstens kannst Du die Sidebars schnell und einfach ändern,
ohne dass das zu Irritationen bei Suchmaschinen-Crawlern führen würde.

Im Gegenteil, es wird von den Suchalgorithmen eher als ein Zeichen von Aktualität angesehen.

Und zweitens kannst Du in den Sidebars auch mit Illustrationen und Videos arbeiten.
Was wiederum für Deine Website-Besucher*innen und die Suchmaschinen gleichermaßen positiv bewertet wird.

Also nutze dies!

Extra-Tipp VI

Wenn Du Deine Leitstruktur erstellt hast und dann feststellst, dass es doch nicht so richtig passt, dann bleib ruhig.
Notiere Dir Deine Ideen, was Du doch noch anders haben möchtest
und dann – mein dringender Rat – schlaf eine Nacht darüber
und wirf am nächsten Tag einen frischen Blick auf das Ganze.

Wenn Du ein CMS wie WordPress für Deine Website nutzt,
sind Anpassungen keine Katastrophe,
sondern Du kannst sie relativ leicht und in wenigen Minuten durchführen.

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Wenn Du Deine eigene Website erstellen willst – das Fazit!

  • Die Besucher*innen Deiner Website verfolgen drei Hauptziele
    und Du machst es ihnen durch Deine Leitstruktur so leicht wie möglich,
    ein erstes entsprechendes Erfolgserlebnis zu verbuchen.
    Die drei Hauptziele lauten:
    • Sie sind auf der Suche nach einer Lösung für ein spezifisches Problem.
    • Sie suchen allgemein nach Inspiration und Wissen.
    • Sie möchten sich unterhalten lassen.
  • Du findest einen Ausgleich zwischen dem Mehrwert für Deine Besucher*innen
    und den Zielen, die Du selbst erreichen möchtest und beachtest
    bei der Sortierung der Menus beide Seiten der Medaille.
  • Beim Pflicht-Menu erfülle das Pflichtprogramm, Deine Kreativität tobe an anderer Stelle aus.
  • Beachte schon im Kür-Menu einen gewissen Content-Mix (Informationen, Unterhaltung, …).
  • Schau Dich bei Deinen Mitbewerber*Innen um und wenn Dir etwas gefällt, dann passe es so an,
    dass es auch für Deine Website und Deine Zwecke passt.
    Wenn Du etwas bei anderen Websites scheußlich findest, dann stelle fest,
    was Dich stört und warum das so ist. So kannst Du verhindern, dass Du es unbewusst nachmachst.
  • Nimm Dir für die Menus die Zeit, die Du brauchst. Verzweifle nicht, wenn es erst zu 80% passt.
    Nichts ist in Stein gemeißelt. Website-Optimierung ist ein Prozess und glaube mir,
    Dir wird immer wieder etwas auffallen, dass Du noch besser machen kannst. Das ist völlig normal!

Der nächste Punkt auf Deiner To-Do-Liste wäre dann wohl die Beschäftigung mit einem meiner Lieblingsthemen, der eigentlichen Technik Deiner Website! 😉

Artikelreihe WordPress-Website erstellen

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dass er ihr*ihm auch gefallen könnte.
Vielen Dank im Voraus! Ich freue mich darüber!

– Carmen Splitt aka #CSKreuzspinnerin


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