Leitstruktur ist das Schlüsselwort für Dein Business

Autorin:

Beitrag wurde veröffentlicht am:

und zuletzt bearbeitet am:

Lesezeit: ca. 6 Minuten.
Warum Du eine Leitstruktur brauchst?
Weil nur seeeeeeeeeehr wenige Menschen dorthin kommen, wohin sie wollen,
wenn es keinerlei Orientierungspunkte gibt. Darum!
Du hättest es gerne ein wenig genauer? Aber gerne doch. Lies einfach weiter!

Darum geht es in diesem Artikel:

Einführung in das Thema Leitstruktur

Wenn Du weißt, wo Du hin möchtest, wirst Du Dein Ziel mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen.
Ganz gleich, wie oft Du auf der Strecke dorthin den Weg auch wechselst.
Wenn Du nicht weißt, wo Du hin möchtest, wirst Du Dich vermutlich völlig verrennen.

Was meinst Du, wie es Deinen Kundinnen und Kunden ergeht?
Erraten. Es geht ihnen genauso!

Hoch zum Inhaltsverzeichnis (Klick) oder einfach weiterlesen.

Gib die Richtung vor!

Jede Musikerin und jeder Musiker konzentriert sich zuallererst einmal auf das eigene Instrument.

Deine Kundinnen und Kunden sind vor allem auf das Hindernis fokussiert, dass sie am meisten stört.

Behalte Du daher das gesamte Ganze im Blick.
Zeige auf die weiteren Hindernisse, die Dir auffallen.
Vor allem jedoch, lenke die Aufmerksamkeit auch auf all die Dinge,
die Deine Kundin/ Dein Kunde bereits geschafft hat
und was sie/ er bereits an Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringt.

Was für Deine Kundinnen und Kunden gilt, ist selbstverständlich erst recht für Dich selbst wichtig.
Es gibt allerdings niemanden, der für Dich das große Ganze im Auge behält.
Daher brauchst Du etwas anderes, worauf Du Dich verlassen kannst.

Erstelle Deine eigene Leitstruktur

Ich gehe davon aus, dass Du zumindest begonnen hast, Dich mit den folgenden Fragen zu beschäftigen:

  • Wer bist Du und warum?
  • Was wünschst Du Dir für Dich selbst?
  • Wo stehst Du mit Deiner Selbständigkeit jetzt?
  • Wo siehst Du Dich in 5, 10, 20, 30 Jahren?
  • Was hast Du Deinen Kundinnen und Kunden jetzt zu bieten?
  • Was wirst Du ihnen in 5, 10, 20, 30 Jahren zu bieten haben?

Wenn Du Dich mit diesen Fragen bereits fortlaufend auseinandersetzt,
dann hast Du auch wohl Deine nächsten (Zwischen)Ziele schon festgelegt.
Nun geht es darum, dass Du sicherstellst, dass Du sie im Auge behältst und erreichst.

Dafür sind einige Punkte zu beachten.

  1. Denke langfristig und großzügig und plane entsprechend.
  1. Sei bereit, Deine Pläne jederzeit anzupassen, statt Dich krampfhaft an ihnen festzuhalten.
    Es ist das Ziel, das zählt. Der Weg dorthin kann sich ändern.
  1. Dann werde ganz konkret!
  1. Erfasse den Ist-Zustand. Welche Strukturen hast Du bereits aufgebaut?
    • Verfügst Du über ein gutes Branding?
    • Ist ein Newslettersystem von Dir eingerichtet worden?
    • Hast Du ein Brückenelement, dass all Deine Aktivitäten so miteinander verbindet,
      dass die Verbindung für Interessenten und (potentielle) Kundschaft sichtbar ist?
    • Arbeitest Du effizient und effektiv (Workflow!)?
    • Verwendest Du bei Deiner Website eine Technik, die für Dich leicht zu handhaben ist?
      Mit der Du das Layout und die Inhalte jederzeit selbst ändern kannst?
      (Tipp: WordPress ist für alle Projektgrößen ideal.)
    • Nutzt Du diejenigen Apps und Plugins, die für Deine Zwecke die besten Lösungen bieten, bei all Deinen Website-Projekten?
      (Hinweis: Umso länger Du selbständig bist, desto mehr wird Dir klar, dass Du mehr als nur eine Website benötigst.
      Nutze also Technik, die skalierbar und von Dir reproduzierbar verwendet werden kann.)
    • Hast Du Dich mit verschiedenen Zahlungsanbietern auseinandergesetzt, so dass Du verschiedene Bezahlwege (sprich Zahlarten) anbieten kannst?
    • Bietest Du Upsellings und Crossellings an?
    • Schnürst Du Angebotspakete?
    • Bietest Du Deinen Stammkunden besondere Vorteile
      • (zum Beispiel Termine auch außerhalb Deiner Kernzeiten,
      • schnelle und unkomplizierte Unterstützung wenn „die Hütte brennt“,
      • Vorabinformationen zu neuen Dienstleistungen und Produkten, Sonderkonditionen, …)
    • Hast Du Dir erste Automatisierungen eingerichtet
      (Newsletterketten, Verkaufsfunnel, Onlinekurse mit terminierten Zugriffszeiten,
      Mitgliederbereich mit Freischaltungssequenz, Verknüpfung von Softwareprogrammen via Schnittstellen wie Zapier
      oder auch festgelegten Veröffentlichungsprofilen bei Deinen Grafik- und Videoprogrammen?, …)
    • Gibt es Dinge, die Du outsourcen kannst
      (Buchhaltung | Erstellung und Pflege von Websites und/ oder Social Media-Kanälen |
      Aufbau und/ oder Pflege Deines Newslettersystem | Erstellung von Grafiken und Videos |
      Marketingmaßnahmen | Vertrieb | …)
    • Hast Du ein Marketing im Griff
      (Pull-Marketing statt Push-Marketing, entschleunigtes Marketing statt Marketing-Desaster,
      Nutzung der für Dich und Deine Ziele richtigen Social Media Kanäle, …)
    • Wie sieht es mit Affiliatesystemen aus?
      Nutzt Du die richtigen? Besitzt Du ein eigenes?
    • Hast Du die Gesetzmäßigkeiten des Produktlebens verinnerlicht,
      so dass Du auch weißt, wann Du zusätzliche Produkte auf den Markt bringen musst?
    • Bildest Du Dich regelmäßig fort,
      um auf dem neuesten (technischem) Stand zu bleiben
      und auch, um über den eigenen Tellerrand zu schauen und neue Eindrücke zu gewinnen?
    • Hast Du Vorsorge getroffen, wenn Du durch gewollte und geplante Auszeiten, aber auch durch Krankheit oder Tod, ausfällst?
      (Denkanstoß: Passwörter, Vertrauensperson, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament, …)
    • Denkst Du daran, Dein Leben zu leben?
  1. Gewinne einen Überblick darüber, was noch von Dir zu tun ist.
    Versuche nicht, alles auf einmal zu erledigen!
    Erstelle Dir eine Prioritätenliste und arbeite sie Punkt um Punkt ab.
  1. Alle Punkte von Deiner Liste sind abgearbeitet?
    • Glückwunsch! Dann beginne jetzt wieder bei Punkt 4! 

Merkst Du was? Das alles ist keine Eintagsfliege.
Hier geht es um grundsätzliche Aspekte Deiner Selbständigkeit, um ihre innere Struktur.

Hoch zum Inhaltsverzeichnis (Klick) oder einfach weiterlesen.

Zusammenfassung: Die Leitkultur kompakt

Deine Leitstruktur hat drei Adressaten

Zuerst einmal ist sie für Dich selbst bestimmt.

Die Leitstruktur gibt Dir einen Überblick
und sie gibt Dir messbare Punkte anhand derer Du feststellen kannst,
wie weit Du schon gekommen bist und was noch zu erledigen ist.
Sie gibt Dir (Rück)Halt. Denn wenn Du Dich in chaotischen Zeiten wiederfindest
und Du vor lauter Arbeit nicht weißt, wo oben und unten ist, ist sie eine Konstante. 

In zweiter Linie ist sie für Deine Stammkundinnen und Stammkunden bestimmt.

Dank der Leitstruktur wissen sie, wie Du vorgehst und was sie von Dir erwarten können.

In dritter Linie ist sie für (potenzielle) Interessent*innen und (potenzielle) Neukund*innen bestimmt.

Die Optimierung Deines Marketings und Deines Vertriebs sind Bestandteil Deiner Leitstruktur.
Durch den Einsatz von Pull-Marketing und entschleunigtem Marketing werden Menschen auf Dich, sowie auf Deine Produkte und Dienstleistungen aufmerksam,
ohne, dass sie sich bedrängt und/ oder gelangweilt beziehungsweise genervt fühlen.

Hoch zum Inhaltsverzeichnis (Klick) oder einfach weiterlesen.

Ergo: Du brauchst für Dein Business eine Leitstruktur!

  • Sie gibt Dir Halt in ruhigen, wie in stürmischen Zeiten.
  • Sie erleichtert Dir das Leben.
  • Sie sorgt dafür:
    • dass Du vorwiegend replizierbare Technik(en) einsetzt,
    • auf dem neuesten Entwicklungsstand bleibst,
    • Interessenten automatisch zu Dir geführt werden und sich zu Neukunden wandeln,
    • Deine Stammkunden sich bei Dir wohl fühlen
    • und nicht zuletzt dafür, dass Du wirklich Dein Leben lebst,
      frei und so, wie Du es Dir wünschst.
      Denn genau deshalb hast Du Dich ja selbständig gemacht, oder?

Weitere Infos zum Bereich
Planung und Organisation

Rund um Planung und Organisation

Ich habe noch eine Bitte: Dir gefällt dieser Beitrag?

Dann teile ihn gerne mit jemandem von dem Du denkst,
dass er ihr*ihm auch gefallen könnte.
Vielen Dank im Voraus! Ich freue mich darüber!

– Carmen Splitt aka #CSKreuzspinnerin


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Profilbild von Carmen Splitt

Kommentare

Schreibe einen Kommentar