Der Dezember ist für die meisten Menschen der stressigste Monat des ganzen Jahres.
Für alle Selbständigen und Gewerbetreibenden trifft dies oft in doppelter und dreifacher Hinsicht zu.
Ist es doch auch die umsatzstärkste Zeit des Jahres.
Mit einem vernünftigen Social Media-Marketing im Advent kannst Du Dir Dein Leben da deutlich erleichtern!
Hier kommen meine persönlichen Tipps, damit Du nicht auf dem Zahnfleisch robbst:
- 15 Tipps, die Dir das Leben erleichtern
- konkrete Vorschläge dazu, wie Du sie umsetzt
- Beispiele, wie ich diese Punkte handhabe
- ich plaudere einfach ein wenig aus dem Nähkästchen
Das war schon einmal ein erster Überblick.
Doch was meine ich genau?
Wie kannst Du das alles umsetzen?
Ganz konkret habe ich folgende Tipps für Dich:
Finde die richtige Balance!
Finde eine Balance zwischen den Wünschen Deiner Kundschaft
und Deinen eigenen Bedürfnissen!
Das ist der wichtigste Punkt überhaupt.
Natürlich möchtest Du, dass Deine Kundschaft mit Deinen Angeboten zufrieden ist.
Nein, mehr noch.
Dein Ziel ist es, dass sie mehr als „nur“ Zufriedenheit auslösen.
Dir geht es darum, dass durch Deine Angebote
bei Deinen Kund*innen Glücksgefühle ausgelöst werden.
Und das natürlich ganzjährig,
insbesondere aber natürlich zur Advents- und Weihnachtszeit.
Das ist gut und richtig so.
Doch wie willst Du das hinkriegen, wenn Du selbst dann mit den Nerven am Ende bist?
Wenn Du vor lauter Stress nicht mehr ein und aus weißt?
Wenn Du hektisch von Termin zu Termin stürzt?
Wie willst Du lächeln und eine entspannte (Einkaufs)Atmosphäre gewährleisten,
wenn Du innerlich kochst, weil Du etwas Wichtiges vergessen hast?
Wenn Du nicht weißt, wo Dir der Kopf steht,
weil Du doch schon längst die Titelbilder Deiner Website
und Social Media-Konten einen weihnachtlichen Anstrich verpassen wolltest?
Oder schon vor einer Woche Deine Newsletter-Weihnachtsserie hättest starten wollen?
Oder – noch schlimmer – Du auch in diesem Jahr wieder viel zu wenig Zeit mit Deinen Lieben verbringst,
obwohl Du es Dir und ihnen doch so fest vorgenommen und versprochen hattest?
Du hast nur dieses Leben.
– Carmen Splitt
Lass nicht zu, dass andere Dir erfolgreich vermitteln,
ihres sei wichtiger als Deines.
Das ist es nicht.
Nix mit friedlich-festlicher Weihnachtsstimmung bei Dir.
Das bedeutet auch: Nix mit friedlich-festlicher Weihnachtsstimmung bei Deiner Kundschaft.
Denn Stress und schlechte Laune sind ansteckend!
Bei allem was Du für und in der Advents- und Weihnachtszeit tust,
denke daher mindestens so stark an Deine eigenen Bedürfnisse,
wie an die Wünsche Deiner Kundschaft.
Versuche eine ausgewogene Balance hinzubekommen.
Wenn das nicht klappt, dann lass die Waage zu Deinen Gunsten ausschlagen!
Plane nicht erst auf dem letzten Drücker
Spätestens im April solltest Du wissen, wie es im Dezember laufen soll!
Zu diesem Zeitpunkt solltest Du die grobe Marschrichtung festgelegt habe.
Wirst Du im laufenden Jahr den Schwerpunkt auf den Verkauf legen oder auf die Kundenbindung?
Wird es Dir um schnelle und effektive Kauferlebnisse gehen
oder willst Du den Menschen einen Ruhepol bieten?
Die Entscheidung liegt einzig und allein bei Dir. Und sie ist nicht in Stein gemeißelt!
Stellst Du fest, dass Du im Dezember in einer total anderen Stimmung bist,
als Du es erwartet hast, ist das kein Drama.
Aufgrund Deiner rechtzeitigen Planung und Vorbereitung hast Du ein bequemes Sicherheitsnetz. 😉
Also entscheide Dich jährlich so früh wie möglich, wie der Dezember so in etwa verlaufen soll
– und dann geh Schritt für Schritt vor, um die Planung in die Tat umzusetzen.
Kommuniziere frühzeitig, wie Du es im Advent mit Deiner Erreichbarkeit hältst.
Arbeitest Du normal? Oder länger?
Hast Du verkürzte Öffnungszeiten/ Sprechzeiten/ Bürozeiten?
Machst Du alle Schotten dicht und bist nur im Notfall oder vielleicht selbst dann nicht erreichbar?
Auch hier liegt die Entscheidung ganz allein bei Dir.
Wichtig ist allein, dass Du Deine Entscheidung rechtzeitig kommunizierst
und sie idealerweise auch gleich begründest.
So können sich Deine Kundschaft und die Allgemeinheit darauf einstellen.
Aber nichts ist frustrierender Dich auf etwas (oder jemanden) zu verlassen,
bestimmte Dinge fest einzuplanen
– und dann unerwartet im wortwörtlichen Sinne vor verschlossener Tür zu stehen.
Daher hier auch gleich einmal meine eigene diesjährige Erreichbarkeit in der Advents- und Weihnachtszeit,
damit Du sie bei Deinen Planungen berücksichtigen kannst.
Bereite frühstmöglich so viel wie möglich vor
Es gibt Dinge, die Du doch wirklich schon früh erledigen kannst.
Also tu es auch! Geschäftliche Beispiele sind da
- Festlegung und Bestellung der Weihnachtskarten
- eventuelle Auswahl von kleinen Weihnachtsgeschenken für Geschäftspartner, Kundschaft und Mitarbeiter*innen
- Besprechung von Urlaubsplänen für den Zeitraum November bis März
- Restaurantbuchung für das betriebliche Weihnachtsessen
- Anmeldung GEMA, falls Du in Deinen Räumlichkeiten stimmungsvolle Musik abspielen (lassen) möchtest
- Vorbereitung von Werbekampagnen
- Vorbestellung eines (geschmückten) Weihnachtsbaums
- Durchsicht der vorhandenen Dekoration
- Neubeschaffung von
- Einkauf von neuer Dekoration
- …
Und privat, da könntest Du es so wie ich halten und ab Juli/ August anfangen die Vorräte aufzustocken,
damit Du nicht oder nur möglichst selten in der Adventszeit einkaufen gehen musst.
Ich genieße es zum Beispiel im Winter wirklich sehr,
mir im Zweifelsfall einfach eine Dose Linseneintopf oder Ravioli heiß machen zu können,
statt mich mit Glatteis, Schneegestöber und Menschenmassen im Supermarkt herumschlagen zu müssen.
Lege für das Social Media-Marketing im Advent ein jährliches Atmosphäre-Konzept fest
Wie willst Du Dich dieses Jahr aufstellen?
Soll es in der Adventszeit nostalgisch-klassisch zugehen
oder ultra-modern oder darf es etwas aus beiden Welten sein?
Soll es Wettbewerbe, Mitmachaktionen oder ähnliches geben?
Wenn Du ein Ladengeschäft hast, wirst Du Weihnachtsmusik spielen ?
(Wichtig: Dann denk auch an die erforderliche Meldung an die GEMA!)
Richtest Du alles familiengerecht/ kindgerecht ein?
Gibt es Verschnaufsecken für Jung und Alt?
Oder veranstaltest Du lieber eine etwas schrillere Adventsfete mit Rockmusik und Partystimmung?
Mir fällt da die Entscheidung leicht.
Bei mir geht es geschäftlich ausschließlich um digitale Ausgestaltung in Form von Grafiken und Videos.
Die Grafiken erstelle ich zu 95 % bereits im Frühjahr.
Eventuelle Videos erstelle ich zu 90 % im Herbst.
Den Rest gestalte ich spontan, je nach Stimmung.
Bei den Grafiken setze ich auf Illustrationen. Bei den Videos bin ich flexibler.
Wichtig ist mir die Atmosphäre.
Mir kommt es darauf an, dass meine Website-Besucher*innen
bei mir eine kleine Auszeit von der Hektik nehmen können.
Privat gilt:
Wenn ich Weihnachten feiere
(was mir seit 2013 aus Ekel vor der Verlogenheit der aktuellen Leitung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers leider schon mehrfach zu schwer gefallen ist),
dann feiere ich selbst eher klassisch-nostalgisch.
Ich nutze also als Dekomaterial vorwiegend Holz, Stroh, Metall und Glas in warmen Farbtönen.
Extra-Tipp I:
Wenn Du sowohl ein nicht-virtuelles Ladengeschäft,
als auch geschäftliche Online-Präsenzen hast,
kannst Du auch mehrere Dinge parallel ausprobieren.
Aber übertreibe dabei nicht und vor allem,
achte darauf, dass die Aktionen zu Deinem Image passen!
Lege ein Verkaufskonzept fest
Was soll wie angeboten werden?
Bietest Du neue Produkt(reihen) an?
Oder beliebte „Klassiker“ Deines Portfolios zu Sonderkonditionen?
Oder bietest Du etwas an, das Du zwar jedes Jahr, jedoch ausschließlich in der Adventszeit führst?
Mein Verkaufskonzept ist da ganz klar und eindeutig.
In der Advents- und Weihnachtszeit gibt es bei mir keinen Verkaufsmarathon!
Wer möchte, kann gerne auf bereits bestehende Angebote zurückgreifen.
Ein oder zwei kleine Überraschungsangebote gibt es zusätzlich, aber das ist es dann auch schon.
Für mich steht der Dezember nicht im Zeichen des Konsums und ich glaube,
dass es unter meinen Website-Besucher*innen Menschen gibt, die diese Haltung teilen.
Stattdessen setze ich auf den „Geist der Weihnacht“.
Berücksichtige, dass der Advent 4 Wochen umfasst
Lege ein Hauptthema fest und gliedere es in vier Unterthemen.
Lass dabei Deiner Kreativität freien Lauf!
Wenn Du im Bereich Bekleidung tätig bist könntest Du zum Beispiel
die Familie in den Mittelpunkt stellen und entsprechende Schwerpunkte setzen.
- In der ersten Woche ginge es beispielsweise um Winterkleidung für Kinder.
- Die zweite Woche würde sich um Festtagskleidung für Paare drehen.
- Witzige Pullover für Tanten und Onkel wären das Thema der dritten Woche.
- Die vierte Woche stände für Eltern und Großeltern unter dem Motto „klassisch geht immer“.
Ein anderer Ansatz ist ein gleichbleibendes Thema, dass sich inhaltlich über alle vier Adventswochen hinweg erstreckt.
Beispiele hierfür sind: Weihnachtsgerichte, Adventsdeko, Märchen, Bastelarbeiten, Gesellschaftsspiele, Heißgetränke, Bücher,
Krippe (Woche um Woche die Krippenszene im Schaufenster anpassen),
Weihnachtsgeschichte von Kund*innen neu erzählen lassen, …
– da gibt es viele Möglichkeiten.
Hilf Schnäppchen-Jäger*innen (zum Beispiel mit begrenzten Verkaufsaktionen)
Ich kenne niemanden, der nicht ein klein wenig auch Jäger*in ist. Absolut niemanden. 😉
Dabei geht es übrigens gar nicht so sehr um den materiellen Wert dessen, was „erjagt“ wird.
Es spricht durchaus eine Menge dafür,
in der Advents- und Weihnachtszeit mit Rabatt-Codes, Last-Minute-Angeboten,
Geschenkgutscheinen und den anderen üblichen Verdächtigen zu arbeiten.
Das bringt für beide Seiten Mehrwert, sowohl für Deine Kund*innen, als auch für Dich.
Doch es gibt noch eine andere „Beutemöglichkeit“, die Du entweder in Ergänzung
oder sogar als komplette Alternative zur Verfügung stellen kannst.
Damit meine ich nicht-monitäre „Beute“.
Beispiele dafür findest Du unter Punkt 12, Punkt 13 und Punkt 14 dieser Liste.
Lege das Design-Konzept
für das Social Media-Marketing im Advent fest
Triff zuerst die grundlegende Entscheidung,
ob Du online mit dem gleichen Design-Konzept arbeitest,
wie Du es offline tust oder ob Du hier bewusst einen Bruch ausführst.
Beides hat vor und Nachteile.
Bleibt es beim gleichen Konzept, gibt es den Wiedererkennungseffekt,
den Du ja auch durch Dein Branding grundsätzlich anstrebst.
Interessent*innen und Kund*innen fühlen sich auf Anhieb daheim,
das Gehirn schaltet in den Entspannungsmodus.
Wenn Du insgesamt auf eine beruhigende Atmosphäre
in der Advents- und Weihnachtszeit setzt,
ist das für Dich also die Wahl der Stunde.
Es kann allerdings auch von Vorteil sein,
hier ganz bewusst einen Bruch zu erzeugen.
Denn Unerwartetes führt dazu,
dass unser Gehirn besonders aufnahmefähig ist,
Interessent*innen und Kund*innen sich intensiver mit Dingen auseinandersetzen.
Wenn Dein Verkaufskonzept (siehe Punkt 6 dieser Liste) vorsieht,
dass Du Produkteinführungen vornimmst, dann macht es Sinn,
hierbei Design-Elemente anzuwenden,
die sich deutlich von Deinem allgemeinen Design-Konzept
für das Social Media-Marketing im Advent unterscheiden.
Nachdem Du die Grundsatzentscheidung getroffen hast,
ob Du mit einem einheitlichen Advent-Design arbeitest
oder Dein Design in den Social Media brichst, wird es einfacher.
Du legst dann die Schwerpunkt-Farben und Schwerpunkt-Symbole für die diesjährige Adventszeit fest.
Überlege Dir dabei auch, ob Du „Dein eigenes Ding machst“
oder Dich am diesjährigen Dekotrend orientiere möchtest.
Und kannst Du kreativ werden!
Extra-Tipp II:
Auch um Dir die eine oder andere Inspiration zu holen, macht es Sinn,
in der Suchmaschine Deiner Wahl einfach mal nach Weihnachtstrend, Weihnachtsdeko,
Bastelmaterial für Advent und Weihnachten, Weihnachtsmessen einzugeben.
Wenn Du die Suchanfrage mit der jeweils für Dich interessanten Jahreszahl verbindest,
erhältst Du einen guten Überblick, was gerade so angesagt ist.
Denke plattformübergreifend
Du hast Deine Adventsatmosphäre, Dein Verkaufskonzept und Dein Design-Konzept festgelegt.
Nun geht es darum Dich nicht zu verzetteln, sondern den Überblick zu behalten.
Mein dringender Rat in dieser Hinsicht:
Block Dir ein bis zwei Arbeitstage und erstelle Dir die erforderlichen Grafiken im einem Schwung!
In allen Formaten. Denk zum Beispiel an folgendes:
- Flyer
- Plakate
- Beilagen für Zeitungen
- Anzeigen für Sonderveröffentlichungen
- Geschenke und Werbeartikel, auf denen Dein Branding zu sehen sein soll
- und andere Drucksachen
- Website-Titelbild
- Anzeigenbanner
- Titelbild für YouTube
- Titelbild für Facebook-Fanpage
- Titelbild für Twitter
- Bilder für Blogbeiträge
(Tipp: Nutze Pinterest-Pins! Habe die ersten Blogbeiträge und Pins spätestens im September fertig.) - Grafiken für die Videoerstellung
(saisonale Grüße, Weihnachts-Tutorials und Video-Werbeanzeigen)
Ich nutze dafür sehr gerne die australische Plattform Canva.com.
Schon mit der dauerhaft kostenfreien Variante kannst Du tolle Designs erstellen.
Noch mehr Möglichkeiten bietet Canva Pro (ehemals Canva for Work).
So kannst Du zum Beispiel im Nu Deine dort erstellten Grafiken als neues Projekt kopieren
und dabei blitzschnell die Formatgröße ändern.
Ich spare dadurch enorm viel Zeit und Nerven und kann es nur empfehlen!
Auch bemerkenswert an Canva: Ende August 2019 hatte ich im Browser Edge das Problem,
dass einige Elemente nicht mehr sichtbar waren.
Der von mir angeschriebene Support reagierte umgehend.
Und ich meine umgehend, nicht erst Stunden später.
Der Schriftverkehr erfolgte in deutscher Sprache, mit verschiedenen Mitarbeiter*innen,
war absolut höflich und zielorientiert.
Das Team blieb am Ball, bis das Problem gelöst war.
Mein Urteil: Ein 1 A-Support, von dem sich andere Anbieter eine Scheibe abschneiden können!
Die Kosten für den Mehrwert der Pro-Version von Canva sind,
mit ca. 108 Euro jährlich oder ca. 12 Euro bei monatlicher Zahlung, übersichtlich.
Einziger Wehrmutstropfen dabei: Die Zahlung ist momentan nur mit Kreditkarte möglich.
Alles in Allem jedenfalls eine Investition die sich mehr als lohnt!
Denke beim Social Media-Marketing im Advent online und offline
Die digitale und die nicht-digitale Welt gehen fließend ineinander über.
Berücksichtige dies bitte grundsätzlich in Deinem Marketing,
insbesondere aber bei Deinem Festtagsmarketing.
Hier mal ein paar typische Beispiele dafür:
- Du veranstaltest einen Vorlesetag mit Weihnachtsgeschichten für Kinder?
Klasse! Dann erstelle (rechtzeitig!) auch eine entsprechende Facebook-Veranstaltung. - Auf YouTube oder Vimeo veröffentlichst Du eine kleine Reihe mit Weihnachtsrezepten?
Informiere Deine Kundschaft per Aushang oder per Flyerauslage in Deinem Geschäft
oder auch an anderen Stellen (Bäckerei, Tankstelle, Banken, Rathaus, …).
Sie werden sich darüber freuen. - Du veranstaltest ein Gewinnspiel?
Dann mache auf allen Kommunikationskanälen darauf aufmerksam.
Deine Laufkundschaft freut sich ebenso, wie Deine Fans, Follower und Kontakte.
Extra-Tipp III:
Auch an Deine örtliche Zeitung und regionale Veranstaltungskalender solltest Du denken.
Oft ist es möglich einen redaktionellen Bericht unterzubringen,
insbesondere in Verbindung mit einem besonderen Vorteil,
der explizit auf die jeweilige Leserschaft begrenzt ist.
Erstelle Atmosphäre-Content
Passe Dich der saisonalen Stimmung an und unterstütze sie durch gezielten Atmosphäre-Content.
Veröffentliche zum Beispiel Gedichte, die vom Advent und von Weihnachten handeln.
Es geht bei diesem Aspekt des Social Media-Marketing im Advent einzig und allein
um die Einstimmung auf diese besondere Jahreszeit.
Gut geeignet hierfür sind neben Gedichten natürlich auch die Weihnachtsgeschichte,
aber auch Geschichten über frühere Weihnachtsfeste
(wie frühere Generationen Weihnachten in Erinnerung haben
oder auch wie Weihnachten in anderen Ländern gefeiert wird),
Weihnachtsmärchen (und Märchen ganz Allgemein),
sowie Weihnachtslieder.
Denk dabei daran, dass Du den Atmosphäre-Content auch saisonal „dekorierst“,
also mit Illustrationen und/ oder Fotos kombinierst, die zum Inhalt passen.
Erstelle nützlichen Content
Für den Advent und für Weihnachten sind derart viele Dinge zu bedenken,
dass da auch einmal der Überblick verloren gehen kann.
Ganz schnell kann es passieren, dass doch etwas durch die Finger flutscht.
Wenn Dir das auch schon einmal passiert ist, dann weißt Du ja,
wie ärgerlich das ist und wie nachhaltig sich dadurch die gute Laune verflüchtigt.
Hilf Deinen Kund*innen, damit ihnen das nicht passiert.
Erleichtere ihnen das Leben!
Eine Möglichkeit sind hier die allseits beliebten To-Do-Listen (so wie die, die Du gerade liest).
Überlege Dir dafür, woran Deine Kund*innen aus Deiner Sicht alles denken sollten
und stell ihnen Checklisten zur Verfügung, an denen sie sich orientieren können.
Auch für Beiträge, mit denen „Weihnachtsnotfälle“ gelöst werden, sind Deine Kund*innen dankbar.
Es gibt da ja so einige Klassiker, da findest Du sicherlich etwas, zu dem Du eine Lösung anbieten kannst.
Wenn es einen direkten Bezug zu Deinem Geschäftsbereich gibt, umso besser.
Falls nicht, sind entsprechende Beiträge dennoch auch für Dich sehr sinnvoll.
Deine Kund*innen registrieren nämlich, dass es Dir nicht um einen Verkauf geht,
sondern Dir ihre Nöte auch jenseits des Vertriebs nicht gleichgültig sind.
Erstelle kleine Geschenke für Deine Kund*innen und ihre Lieben
Wer kennt das nicht?
Es gibt Momente, da sind wir alle einfach nur froh,
wenn wir uns nicht mehr weiter anstrengen müssen,
sondern auf etwas zurückgreifen dürfen.
Einfach so.
Ohne, dass wir Stunden mit der Suche
in Büchern, Zeitschriften und im Internet zubringen müssen.
Mein Tipp: schenke auch Deinen Kund*innen dieses besondere Glück!
Es gibt so viel, mit dem Du durch Dein Social Media-Marketing im Advent helfen kannst,
den Stress zu reduzieren. Du kannst zum Beispiel folgende Geschenke verteilen:
- Rezepte, inklusive der Möglichkeit, sie als pdf.-Dokumente herunter zu laden.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Rezeptvarianten zu beliebten Kekssorten,
Rezepte für Festtagstorten und Festtagskuchen,
Rezepte zum Thema Weihnachtsessen,
Rezepte zu Heißgetränken und und und. - Bastelvorlagen, inklusive schriftlicher Bastelanleitungen und/ oder Video-Tutorials dazu.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Fensterdeko, Tischdeko,
Mobiles mit Weihnachtsfiguren,
Baumschmuck,
Türkränze, Girlanden, … - Malvorschläge für Erwachsene und Kinder, inklusive der Möglichkeit, Vorlagen als pdf.-Dokumente herunter zu laden.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Winterlandschaften,
Szenen vom Wintersport,
Häuserzeilen im Advent,
Weihnachtsbäckerei,
Spielzeugwerkstatt am Nordpool,
weihnachtlich geschmückte gute Stube,
Weihnachtsgottesdienst in der Kirche,
Krippe,
Bibelszenen und und und. - Spiele, inklusive der Möglichkeit, die Spielanleitungen als pdf.-Dokumente herunter zu laden.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Würfelspiele, Streichholzspiele, Geschicklichkeitsspiele, Kartenspiele,
Ratespiele (Pantomime, malen, bestimmte Worte nicht nutzen dürfen, nur Wörter mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben nutzen dürfen, …)
und was Dir sonst noch so alles dazu einfällt. - Tipps für kleine Auszeiten, inklusive der Möglichkeit, sie als pdf.-Dokumente herunter zu laden und/ oder mit einem begleitenden Video und oder Podcast.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Atemübungen, Übungen zur Muskelentspannung, Yoga-Übungen,
Ausflugtipps für Tagesausflüge,
Medientipps (lesenswerte Bücher, hörenswerte Podcasts, sehenswerte Filme, …) und und und. - Last-Minute-Hilfen für Dauergestresste, inklusive der Möglichkeit, sie als pdf.-Dokumente herunter zu laden.
Ein paar Ideen hierzu sind:
Druckvorlagen für Geschenkverpackungen,
Tischkarten, Weihnachtskarten oder
Geschenkanhänger (Link öffnet ein neues Fenster/ neuen Tab und
führt Dich zu einem pdf. -Dokument mit 12 weihnachtlichen Geschenkanhängern,
die Du Du für nicht-kommerzielle Zwecke gerne verwenden darfst.)
und was Dir sonst noch so alles dazu einfällt.
Denk dabei einfach an die Kleinigkeiten, die Du selbst auch schon einmal vergessen hast.
Nach dem Advent ist vor dem Advent
Schau Dich ganzjährig nach Inspirationen um und sammle Ideen.
So baust Du Dir Stück für Stück ein Social Media-Marketing im Advent im Sinne des entschleunigten Marketing auf,
das eine Investition in Deine entspannte Zukunft ist.
Du kannst jedes Jahr darauf zurückgreifen!
Dinge sind toll gelaufen? Spitze, notiere Dir, warum und baue darauf auf!
Es gab Pannen oder regelrechte Katastrophen? Lerne daraus!
Verbessere die Abläufe, instruiere Deine Mitarbeiter*innen detaillierter,
buche externe Ressourcen früher.
Was Du für den vergangenen Advent erstellt und angeschafft hast, kann im Januar abgebaut,
sowie auf Schäden kontrolliert und gegebenenfalls ausgebessert werden.
Dann lagere Dekomaterial und Checklisten so ein,
dass Du im Sommer leicht wieder darauf zugreifen kannst.
Im Sommer, nicht erst im Herbst oder Winter,
denn Du musst Deine Planung früher in die Umsetzung bringen.
Egal, ob Frühjahr, Sommer oder Herbst – wenn Du spazieren gehst, dann halte außerdem die Augen auf.
Sicher findest Du Naturmaterialien, die Du für Dekorationszwecke gebrauchen kannst.
Nutze sie für Gestecke, als Streudeko, für die Füllung von Glasgefäßen und transparenten offenen Glaskugeln,
für Kränze und Girlanden, als Dekoration bei Geschenkverpackungen – lass Deiner Fantasie freien Lauf!
Extra-Tipp IV:
Die Hersteller und auch der Großhandel beginnen sofort nach dem Weihnachtsfest mit
Messeausstellungen zu den Trends der kommenden Advents- und Weihnachtszeit.
Halte die Augen offen beim Fernsehprogramm, denn insbesondere im Januar werden
Berichte dazu im Nachmittags- und Vorabendprogramm gezeigt.
Wenn Du das Thema Social Media-Marketing im Advent vertiefen
und gemeinsam mit mir umsetzen möchtest,
dann buche Dir gerne ein Online-Einzel-Coaching mit mir.
Nun hast Du mit meinen 15 Tipps zumindest schon einmal einen kleinen Überblick zu verschiedenen Bereichen,
die im Festtags-Marketing für die Advent- und Weihnachtszeit eine Rolle spielen.
Jetzt geht es los mit Deiner Planung und Deinen Entscheidungen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und bitte Dich daran zu denken,
dass es im Advent und bei Weihnachten um wichtigere Dinge geht, als ums Geschäft!
Nimm Dir bitte die Zeit, Dich mit Deinem Innenleben zu beschäftigen
und mit den Menschen, die es Dir wert sind!
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Vielen Dank im Voraus! Ich freue mich darüber!
– Carmen Splitt aka #CSKreuzspinnerin
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