Musterausbruch von Carmen Splitt

Musterausbruch

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Musterausbruch. Ein tolles Wort. Ich liebe es!
Schon als Kleinkind konnte ich es nicht ausstehen, wenn jemand versucht hat, mich in eine Denk-Schublade zu stopfen.
Und mir dann noch auferlegen zu wollen, dass ich gefälligst drin hocken zu bleiben hätte, fand ich abartig.
Noch ätzender war für mich schon damals, wenn dann auch noch erwartet wurde,
dass ich mich gefälligst einem Klischee entsprechend verhalten sollte. Boah ne ey!

Ich bin ein bekennender Freak! Ich bin abnorm! Und ich bin mit mir im Reinen, dass es so ist!
Das liegt mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit an der einzigartigen Kombination meiner E(h)rziehung (Danke, Oma!),
meiner genetischen Abstammung (westfälisch-stahlharter Wille mütterlicherseits,
gepaart mit Heidjer Sturheit väterlicherseits),
meinem Glauben an Gott (der einen wirklich beschissenen Sinn für Humor hat)
und dann noch meinem ganz ureigenen Querkopf.
Und an zunehmender Lebenserfahrung.
Daran gibt es für mich nicht den geringsten Zweifel.

Versteh mich bitte richtig. Muster sind nichts Schlechtes. Sie sind grundsätzlich etwas Gutes.
Sie werden erst dann zum Problem, wenn sie nicht mehr als mögliche Unterstützung
wahrgenommen, sondern als verpflichtender Zwang verstanden werden.

Dann ist es Zeit für einen Musterausbruch!

Musterausbruch von Carmen Splitt
Musterausbruch in mehrfacher Hinsicht!

Das gilt übrigens unabhängig davon, ob Du selbst Muster siehst,
setzt und befolgst oder andere dies (für Dich) tun (wollen).
Ein Beispiel dafür ist die Sammelleidenschaft.

Solange Du etwas sammeln möchtest, ist alles in Ordnung.
Da geht es um die Glücksgefühle des Erfolgs,
wenn Du die erbeutete Trophäe ins Album steckst
oder ins Bücherregal stellst oder in die Garage
oder was auch immer Deine Sammelleidenschaft an Vorgaben so mit sich bringt.

Ehrgeiz ist dabei völlig normal.

Wenn Du jedoch an dem Punkt bist, dass Du das noch fehlende Objekt unbedingt haben musst,
weil Du das Muster (die Ordnung) nicht offen lassen kannst,
dann sollte Dir dies zumindest bewusst sein.

Du solltest überlegen, welchen Sinn und Zweck das entsprechende Muster hat.
Ist es Dein Sinn und Zweck oder wird Dir von außen ein Muster aufgedrückt?

Und falls Du in ein Muster gezwängt werden,
Du Dich ihm unterwerfen sollst,
dann solltest Du überlegen,
ob Dir das schadet oder nützen könnte.

– Carmen Splitt

Muster sind nichts Schlechtes. Muster sind grundsätzlich etwas Gutes.
Es gibt Muster, bei denen Du entscheiden solltest, Dich an ihnen zu erfreuen.

Und es gibt andere, bei denen es an der Zeit für einen Musterausbruch ist.

Was davon jeweils wann zutrifft, das kannst nur Du selbst entscheiden.

Das kann, nein, darf Dir kein anderer abnehmen.

Das gilt in allen Lebensbereichen.
Es gilt bei Deinen persönlichen Hobbys und Interessen, Deinen Spleens und Macken,
Deinen religiösen und moralischen Überzeugungen,
… bis hin zu gesellschaftlichen Normen, Konventionen und Gesetzen.

Muster sind etwas durchweg Gutes,
solange sie selbst das Recht auf Kritik an sich selbst
und die Fähigkeit zur Veränderung beinhalten!

Es geht darum,
die Chancen und Gefahren von (selbst)gestellten Mustern
zu erkennen und wann es an der Zeit ist,
auf einen Musterausbruch zu setzen.

Gesund kann nur bleiben,
wer seinen ganz eigenen Mustern und Gesetzen folgt!

– Carmen Splitt

Musterausbruch.

Dieses Wort hat für mich mehr als nur eine Bedeutungsebene.
Für Dich wohl auch.
Ich habe mich kurz vor dem Jahreswechsel entschieden,
dass Musterausbruch mein beruflicher Hashtag des Jahres 2018 werden sollte.

Darum ging es für mich in 2018 auch hauptsächlich um zwei Punkte.

Zum einen darum, Muster aufzuzeigen
und gegebenenfalls zu durchbrechen;
beziehungsweise Dir zu zeigen, was für mich als Musterausbruch bisher gut geklappt hat
und was weniger.

Zum anderen darum, neue Muster ausbrechen zu lassen.
Denn auch das ist eine Form von Musterausbruch.

Ich habe noch eine Bitte: Dir gefällt dieser Beitrag?

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dass er ihr*ihm auch gefallen könnte.
Vielen Dank im Voraus! Ich freue mich darüber!

– Carmen Splitt aka #CSKreuzspinnerin


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