Die Technik beim Online-Dasein, ein Überblick von Carmen Splitt

Die Technik beim Online-Dasein

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Warum Du Dein Online-Dasein aktiv gestalten solltest, habe ich ja bereits deutlich erklärt.
Sobald Du beruflich im Netz unterwegs bist, wird Dein digitales Leben aber noch um einiges komplexer, als es für reine Privatnutzer*innen ist.
Sehen wir uns daher nun an, was Du für Dein Online-Dasein brauchst,
sobald es um Produkte, Dienstleistungen oder Ideen geht, die Du unter die Leute bringen willst.
Die Technik beim Online-Dasein ist inzwischen Alltagstechnik.
Gerade deswegen lohnt es sich, darauf einmal einen genaueren Blick zu werfen.

Kontakt, Kommunikation und Interaktion bestimmen den digitalen Alltag.
Es sind diese drei Wege, die Dich zu den zwei Hauptzielen des Online-Daseins führen, der Wahrnehmung und den Einflüssen.

1 x 1 der Technik beim Online-Dasein

Um Dein Online-Dasein aktiv zu gestalten
benötigst Du als absolute Grundvoraussetzungen:

  • mindestens einen sicheren/ stabilen (und möglichst eigenen) Internetzugang
  • mindestens einen Browser
  • mindestens eine E-Mail-Adresse

Hier gilt tatsächlich umso mehr, desto besser!

Die Technik beim Online-Dasein, ein Überblick von Carmen Splitt
Nimm Dein digitales Leben nicht zu schwer.

Ohne Zugang geht gar nichts!

Ich nutze zum Beispiel zum einen im Festnetz einen Internetanschluss via Vodafone/ Kabel Deutschland mit größtmöglicher Geschwindigkeit, da ich in der Regel am Laptop in der eigenen Wohnung arbeite. Und ich teilweise große Datenmengen hochlade, beziehungsweise eine stabile Verbindung für meine Online-Coachings und Live-Webinare benötige.

Zum anderen nutze ich für mein Smartphone einen Vertrag mit O2. Das Datenpaket habe ich hier kleinstmöglich gewählt.
Ich nutze nur selten mein Handy, um ins Internet zu gehen.
Aber mir ist es wichtig, auf mehrere Kommunikationswege zurück greifen zu können.

Wenn es eine Störung bei Vodafone gäbe, könnte ich vorübergehend auf O2 ausweichen und vice versa.
Selbst wenn der komplette Strom für mehrere Stunden ausfallen würde,
könnte ich mit dem Smartphone wenigstens noch
schnell Kontakt mit meinen Kundinnen und Kunden aufnehmen und Ersatztermine vereinbaren.
Und wenn das Handynetz lahmgelegt werden würde,
könnte ich in die Laptoptasten hauen, um sie zu informieren und umzudisponieren.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis heißt es nicht umsonst:
„Wenn die Welt untergeht, treffen wir uns bei Carmen. Sie ist vorbereitet.“
Ich bin eben ein geistiger Prepper.

– Carmen Splitt

Ich habe auch grundsätzlich mehr als einen Browser auf meinen Endgeräten in Betrieb.
Das war bei mir schon Standard, lange bevor Microsoft dazu gezwungen wurde,
andere Browser bei der Installation Betriebssystems als Alternative zum hauseigenen Standardbrowser anzubieten.

Für mich ist es berufliche Pflicht, mehrere Browser zu nutzen.

Zum einen sehe ich mir die Websites meiner Kundinnen und Kunden so immer wieder mit verschiedenen Augen an.
So dass wir im Falle eines Falles Veränderungen vornehmen können, damit die Nutzer*innen von Browser X nicht Kraut und Rübe sehen,
während meine Kundin/ mein Kunde denkt, es sei alles in bester Ordnung,
weil vorgenommene Seitenveränderungen von ihr/ ihm nur im eigenen,
gewohnte Standardbrowser begutachtet wurden.

Zum anderen kommt es immer mal wieder vor, dass das Update des einen Anbieters plötzlich bei
den anderen Beteiligten Probleme verursacht und es ein wenig dauert, bis der Bug behoben ist.
Das kommt häufiger vor, als Otto Normalverbraucher das mitbekommt.
Denk nur einmal darüber nach, wer auf Deinem Endgerät alles so Updates durchführt:
Browser, Betriebssystem des Laptops/ Smartphones, Anti-Viren-Software, Webinarplattformen,
Videoaufnahme- und Bearbeitungssoftware, …
– da kann es schon einmal haken.

Mein absoluter Lieblingsbrowser ist Mozilla Firefox. Ihn habe ich als Standardbrowser eingerichtet.
Er bietet hervorragende Möglichkeiten der Privatsphäre-Einstellungen
und wird daher von mir ausdrücklich empfohlen.
Mozilla Firefox kannst Du Dir hier von der Anbieterseite installieren.

Dann habe ich natürlich (aus den genannten Gründen) noch Edge und Chrome installiert.
Seit April 2019 teste ich sporadisch zusätzlich Vivaldi.
Einen Browser, der in Norwegen entwickelt wurde und ebenfalls sehr viele Einstellungen ermöglicht. Vivaldi kannst Du Dir hier herunterladen.
Update 14.07.2020: Ich nutze Vivadi noch immer. Als reinen „Not-Browser“, denn begeistert bin ich nicht.
Mich stört, dass zwar unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind,
andererseits jedoch Punkte die bei anderen Browsern selbstverständlich sind, anscheinend fehlen.
So kann das „Gedächtnis“ des Auto-Ausfüllmechanismus anscheinend nicht vollständig gelöscht werden.
Jedenfalls habe ich die entsprechende Einstellungsmöglichkeit nach all den Monaten immer noch nicht gefunden.
Gleich welche Kombinationen ich nutze, die Auto-Ausfüllfunktion bleibt hartnäckig erhalten. Nervig!

Zum Thema E-Mail-Adresse ist eine Menge zu sagen.

Ausführlicher gehe ich darauf in einem anderen Blogbeitrag ein. Hier nur die vier wichtigsten Hinweise:

  1. Nutze eine E-Mail-Adresse für private Angelegenheiten und für die beruflichen Anlässe eine andere.
  2. Deine berufliche Adresse sollte der Adresse Deiner Website entsprechen.
    Also zum Beispiel „Dein Wunschname (at) Name-Deiner-Websitename (Punkt) de“.
    Nutze keine Freemail-Adressen (gmx, web.de, arcor oder andere), denn das wirkt unprofessionell.
    Es irritiert Deine Kontakte und öffnet nebenbei der Möglichkeit Tür und Tor,
    dass Deine Adresse im Spam-Ordner
    oder – noch schlimmer – der Blacklist der Empfangsserver landen.
  3. Achte darauf, dass Du Deine E-Mails auch per Webmail-Dienst abrufen kannst.
  4. Denk daran, Dir die Zugangdaten (auf Papier) zu notieren und sicher aufzubewahren.
    Wenn es dumm kommt kommst Du andernfalls nicht mehr an Deine Nachrichten ran,
    wenn Du Deine Hardware wechselst.

Für die Technik beim Online-Dasein empfehle ich Dir zusätzlich dringend:

  • mindestens eine eigene Website
  • mindesten ein Social Media Konto (Profil und/oder Seiten) für private Zwecke
  • mindesten ein Social Media Konto (Profil und/oder Seiten) für berufliche Zwecke

Deine Website ist der Dreh- und Angelpunkt der Technik beim Online-Dasein

Hast Du eine eigene Website, dann hast Du eine eigene Kommunikationsplattform.
Alle anderen Kommunikationskanäle knüpfen an ihr an.
Doch der Ausgangspunkt und die Zentrale der
Gestaltung Deiner digitalen Existenz
und Deines digitalen Leumunds ist Deine Website.

Warum? Ganz einfach:
Weil Du Dich niemals von einem der sozialen Netzwerke abhängig machen darfst! N.I.E.M.A.L.S!!!

Soziale Netzwerke ändern ihr Angebot, ihre Ausrichtung oder stellen ihre Dienste Knall auf Fall ein.
Und weißt Du was? Ob das in Deinem Sinne ist, interessiert dabei nicht die Bohne!
Beispiele gefällig?
Xing verschlechtert fortlaufend die Nutzbarkeit für die Basis-Mitglieder,
weil die Plattform über jedes Maß hinweg Premium-Mitgliedschaften forciert.
Google stampft mal eben Google+ ein.
Facebook verändert ständig den Algorithmus.

Du brauchst also eine Website. Mindestens eine.

Umso größer der Anteil Deiner Arbeit (und/ oder Deiner.Freizeit) ist, der im Internet stattfindet,
desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du mehr als nur eine Website benötigst.
Auch wenn Du Dir das jetzt vielleicht noch nicht so ganz vorstellen kannst – es ist tatsächlich so.

Nutze die sozialen Medien im Doppelpack, mindestens.

Sobald es um die sozialen Netzwerke geht, gilt es viele Grundsatzentscheidungen zu treffen.
Auch hier nur die vier wichtigsten Hinweise, den der Aufbau Deiner Social Media Existenz
ist ziemlich komplex:

  1. Um welches Netzwerk es auch immer geht
    – nimm Dir im ersten Schritt immer die Privatsphäreeinstellungen vor.
  2. Ergänze dann alle nötigen rechtlichen Informationen.
  3. Wähle ein passendes Titelbild und ein Profilbild, auf dem Du zu erkennen bist
    (nur in Ausnahmefällen kann es zwischendurch sinnvoll sein,
    beim Profilbild auf ein Symbolbild auszuweichen).
  4. Gehe NIEMALS auf das ach so freundliche Angebot eines Netzwerks ein,
    doch Dein E-Mail-Adressbuch hochzuladen,
    um Deine Freunde/ Geschäftspartner*innen / Kontakte mit den Bestands-Nutzer*innen der Plattform abzugleichen.
    Es ist nicht nur eine Frechheit, ungebeten Kontaktdaten an Dritte weiterzureichen,
    es ist ein Rechtsbruch!

Übrigens, wenn Du solche und andere fatale Fehler vermeiden willst.
Wenn Du Dir für Dich die perfekte Social Media Positionierung wünschst
– und das nicht erst in ein paar Jahren, sondern nach nur 24 Power-Arbeitsstunden erreichen willst.
Dann, aber nur dann, ist dieses Angebot von mir genau richtig für Dich!

Mein Extra-Tipp:

Starte immer mit Deinem Freizeit-Profil. Bekomme ein Gefühl dafür, wie das jeweilige Netzwerk „tickt“.
(Glaub mir, das ist verdammt wichtig, denn jedes Netzwerk hat seine ureigenen Spielregeln. Lerne sie.
Nur so kannst Du fundiert entscheiden, welche der Regeln Du befolgst und welche Du ignorierst.)
Wenn Du dich ausreichend orientiert hast, kannst Du im Anschluss dann Dein berufliches Konto ergänzen.
Und auch wenn es ausgelutscht daherkommt: Bleib authentisch!

Die meisten Menschen sterben als Kopien,

während sie als Originale geboren sind.

– Ernst Niebergall

Um Deiner Online-Präsenz mehr Gewicht zu verleihen
rate ich Dir außerdem zu folgenden Maßnahmen:

  • Verknüpfung Deiner Internetpräsenzen (Websites und Social Media Profile) untereinander
  • Eintrag Deiner Internetpräsenzen in Suchmaschinen, Verzeichnissen und Bewertungsportalen
  • Verknüpfung Deiner Internetpräsenzen mit den Einträgen in Angeboten Dritter

Das war ein kleiner Überblick zur Technik beim Online-Dasein.
Richtest Du Dich nach meinen Tipps, hast Du eine gute Basis geschaffen, um es aktiv zu beeinflussen.

Wie Du Dein Dasein, Deine reine Existenz in der digitalen Welt mit Leben erfüllst,
erfährst Du im nächsten Artikel meiner kleinen Reihe rund um das Online-Dasein.

Dein Online-Dasein

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Vielen Dank im Voraus! Ich freue mich darüber!

– Carmen Splitt aka #CSKreuzspinnerin


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